Das ASZ Vorderland ist fertig: Eröffnung im März 2020

Am Freitag, den 13. Dezember wurde ASZ Vorderland nach einjähriger Bauzeit fertiggestellt und offiziell den Bürgermeistern der Region übergeben. Die Eröffnung findet im März 2020 statt.

Nach rund einem Jahr ist die Bauphase beim Altstoffsammelzentrum (ASZ) Vorderland abgeschlossen. Am vergangenen Freitag wurde das Gebäude dem Gemeindeverband der elf Vorderland-Gemeinden übergeben.

„Die Fertigstellung des ASZ Vorderland ist ein Meilenstein für die gesamte Region Vorderland-Feldkirch. Unsere Gemeinden rücken dadurch noch enger zusammen. Wir freuen uns, den Bürgerinnen und Bürgern ab März 2020 einen hochmodernen Sammel- und Recyclingservice bieten zu können – als Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen,“ schildert ASZ-Verbandsobfrau Bgm. Katharina Wöß-Krall im Rahmen der offiziellen Gebäudeübergabe.

Eröffnungsfeier am 7. März 2020

Die Eröffnung ist am Samstag, 7. März 2020 mit einer öffentlichen Feier geplant, zu der die Bevölkerung herzlich eingeladen ist.

Bis dahin werden sämtliche Vorbereitungen für die Inbetriebnahme vorgenommen: Die ASZ-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter werden eingeschult. Finalisierungen am Gebäude – wie die Installierung und Programmierung der Systemtechnik, das Beschilderungskonzept usw. – sind aktuell in Arbeit. Behördliche Auflagen werden umgesetzt. Ab Mitte Februar werden schließlich noch betriebliche Probeläufe und Tests durchgeführt.

Das ASZ Vorderland setzt neue Maßstäbe

Das ASZ Vorderland wird neue Maßstäbe in der kommunalen Abfallbewirtschaftung sowie in der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit setzen: Der dafür gegründete Gemeindeverband besteht aus insgesamt elf Gemeinden – so viele wie bei keinem anderen ASZ in Vorarlberg. Die Betriebskooperation mit der Stadt Feldkirch ist landes- und bundesweit einzigartig und hebt vielfältige Synergien im Bereich der Verwaltung, Beschaffung, Logistik usw. Das Gebäude selbst ist durch das von der Stadt Feldkirch eingebrachte Knowhow eine Weiterentwicklung bestehender ASZ und entspricht den aktuellsten funktionellen und gesetzlichen Ansprüchen.

So wird das ASZ Vorderland funktionieren

Wenn das ASZ Vorderland im Industriegebiet Sulz im Frühjahr 2020 in Betrieb geht, wird den ca. 30.000 Einwohnern der elf beteiligten Gemeinden eine hochmoderne Recycling-Einrichtung zur Verfügung stehen. Das ASZ Vorderland wird voraussichtlich an vier Tagen pro Woche geöffnet sein – inklusive Freitagnachmittag und Samstagvormittag.

Beim ASZ können alle gefährlichen und nicht gefährlichen Siedlungsabfälle wie Altstoffe, Verpackungsabfälle, Problemstoffe, Altholz, Sperrmüll, Alteisen, Bauschutt, Elektroaltgeräte, Grünschnitt usw. abgegeben werden. Insgesamt werden somit 45 bis 50 verschiedene Abfallarten gesammelt, sortenrein getrennt und zur weiteren Verwertung vorbereitet.

Die regelmäßigen Hausabholungen für Restmüll und Biomüll in den Gemeinden bleiben bestehen – genauso wie sie derzeit sind. Altglas und Altmetall sind wie gehabt bei den zahlreichen bestehenden Altstoffsammelstellen direkt in Gemeinden zu entsorgen. Auch für Altpapier bleiben die bestehenden Lösungen in den Gemeinden erhalten. Einige Regio-Gemeinden haben hier ein Abholsystem (Papiertonne), in manchen Gemeinden ist Altpapier zu den Altstoffsammelstellen zu bringen.

Von den 45 bis 50 beim ASZ Vorderland übernommenen Abfallarten werden übrigens nur rund zehn kostenpflichtig sein (Sperrmüll, Altholz, Asbestzement, Baurestmassen, Bauschutt, EPS-Baustyropor, Flachglas, Grünschnitt, Reifen). Verrechnet wird jeweils nach Gewicht bzw. Volumen und zu günstigen Tarifen für die BürgerInnen und Bürger.