„KIWI“: Die KI-Offensive der Regio Vorderland-Feldkirch startet neues Mitmachformat
Seit Jahresbeginn setzt die Regio Vorderland-Feldkirch mit der Initiative „KIWI – KI: Wissen & Innovati-on“ einen neuen Schwerpunkt. Rund 30 Interessierte aus den Regio-Gemeinden trafen sich kürzlich in Rankweil zum Auftakt des neuen Formats „KIWI Lab“.
Unter dem Motto „KI-Wissen teilen“ tauschten sich die Teilnehmer:innen angeregt über die Potenziale, Herausforderungen und Einsatzmöglichkeiten von KI in Vorarlberger Gemeindeverwaltungen aus. Die von der regionalen „KIWI-Taskforce“ – bestehend aus Alexander Maurer und Nikolai Wesely (Stadt Feldkirch), Sven Horvath (Marktgemeinde Rankweil) sowie Christoph Kirchengast (Regio Vorderland-Feldkirch) – initiierte Veranstaltung bot zunächst einen fachlichen Kurzinput zum Thema „Generative künstliche Intelligenz in Gemeindeverwaltungen“. Beim anschließenden offenen Austausch standen besonders die praktischen Anwendungsmöglichkeiten wie Sitzungsprotokollierungen, Wissensdokumentation, das richtige „Prompting“ und die Vor- bzw. Nachteile verschiedener KI-Modelle im Fokus.
Die Stimmung war geprägt von Neugierde, Motivation und Inspiration. Mitarbeiter:innen und Bürgermeister der Gemeinden diskutierten konkrete Erfahrungen, konkrete Anwendungsbeispiele und Zukunftspotenziale. Besonderes Augenmerk lag auf dem gemeinsamen Experimentieren und dem Aufbau von Kompetenzen im Umgang mit KI.
Chancen betonen, Risiken berücksichtigen
„Der Start war ein voller Erfolg und zeigt, dass der Austausch über KI-Themen sehr gefragt ist“, resümieren die Mitglieder der KIWI-Taskforce. „Es ist wichtig, dass die Gemeinden beim Thema KI am Ball bleiben und die KI-Kompetenzen der Mitarbeiter:innen gezielt fördern. KI bietet enorme Chancen für die Zukunft der Gemeindeverwaltungen. Zugleich müssen auch die Risiken sorgfältig berücksichtigt werden.“
Das „KIWI Lab“ soll künftig alle vier bis sechs Wochen stattfinden und als Format laufend weiterentwickelt werden. Die nächste Veranstaltung ist für Ende April/Anfang Mai geplant. Ziel ist es, KI-Kompetenzen in der Verwaltung weiter auszubauen, den verantwortungsvollen Einsatz von KI zu fördern und die Zusammenarbeit der Gemeinden in der Region zu stärken.